Staat verkauft Tanjug im Oktober?

Die Nachrichtenagentur Tanjug wird im Oktober privatisiert, berichtet Danas.

Nach Angaben der Belgrader Tageszeitung wurde diese Information Vertretern der Journalistenorganisationen und der Vereinigungen, die das Medien-Team für den Dialog bilden, von der Leiterin der Koordinationsgruppe für Medienkooperation der Regierung Serbiens, Suzana Vasiljevic, bei der Sitzung am Freitag, 28. September, gegeben, ohne Erklärung, wie das Rechtsvakuum, das nach der formellen Abschaffung der Agentur vor drei Jahren entstanden war, zu überwinden ist.

Angeblich wird die Marke angeboten, da Tanjug kein Eigentum hat. Vor über einem Jahr wurden zwei Gesetzesentwürfe vorbereitet wurden, um den Status von Tanjug zu klären, aber keiner von ihnen wurde offiziell vorgestellt. Wie es inoffiziell zu dieser Zeit angekündigt wurde, sollte Tanjug entweder in eine Aktiengesellschaft, ode in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung verwandelt werden, erinnert Danas.

Nach einer missglückten Privatisierung wurde Tanjug am 31. Oktober 2015 aufgrund des Gesetzes über das öffentliche Informationswesen geschlossen, hat jedoch trotzdem nicht aufgehört zu berichten. Angeblich war der Staat machtlos, da die Leitung dieses öffentlichen Unternehmens den Rechnungsabschluss für 2015 nicht eingereicht hatte, was die Voraussetzung für die Änderung des Status ist, dh für die formelle Löschung aus dem Register der Agentur für Handelsregister.


Der Verkauf als neuer Schritt in der Privatisierung wird durch das geltende Gesetz nicht unterstützt, genauso wie die Aktivitäten von Tanjug, die von der substantiellen finanziellen Hilfe des Staates abhängen, berichtet Danas.

Tanjug Beograd

Verkauf von Tanjug

Privatisierung von Tanjug

Suzana Vasiljevic

Koordinierungsgruppe der Regierung Serbiens für die Zusammenarbeit mit Medien