Softwareunternehmen fordern Verschiebung der Einführung von E-Rechnungen

Quelle: Nova ekonomija

Sonntag, 25.12.2022.

22:22

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Podeli

Abbildung (FotoFree-Photos from Pixabay)

Softwareunternehmen sind noch nicht bereit für die vollständige Einführung von E-Rechnungen, weshalb der Verband der Softwarehersteller Serbiens (UPSS) darum gebeten hat, ihre Einführung zu verschieben. Andernfalls werde bei Verzögerungen und Ineffizienzen bei der Umsetzung die gesamte Wirtschaft blockiert, gab UPSS bekannt.

UPPS weist auf folgende Hauptgründe für die Verschiebug hin:

– Das System wurde nicht bei Spitzenlast getestet.

– Das E-Rechnungssystem befindet sich noch im Wandel.

– Softwareunternehmen sind nicht in der Lage, auf neue Gesetzesänderungen, technische Änderungen im elektronischen Rechnungssystem (SEF) oder Änderungen im Dokumentenfluss zwischen Geschäftseinheiten zu reagieren, die eine direkte Folge des oben Gesagten sind.

– Neujahr ist immer ein schlechter Zeitpunkt, um ein Projekt dieser Größenordnung zu beginnen.

– Die Benutzer haben es nicht geschafft, ihre Geschäftsabläufe und -gewohnheiten mit den von SEF geforderten Grundsätzen der Aufbewahrung von Aufzeichnungen in Einklang zu bringen.

– Nach den Erfahrungen aus anderen Ländern wird empfohlen, solche großen Veränderungen in Phasen vorzunehmen.

– Einige wichtige Regelwerke sind nicht soweit präzisiert, dass sie eine eindeutige Abwicklung der Geschäftsabläufe im Hinblick auf Rechtssicherheit und Verfahrensfragen gewährleisten würden.

Die Nutzung des E-Rechnungs-Systems ist für die meisten Unternehmen ab dem 1. Januar 2023 verpflichtend.

– Wir glauben, dass dies ein strategisches Projekt von enormer Bedeutung für Serbien ist, und wir sind bereit, so viel wie möglich bei seiner Realisierung zu helfen. Wir möchten Sie jedoch warnen, dass eine plötzliche Implementierung ohne angemessene Vorbereitung eine Vielzahl von Problemen verursachen und der Wirtschaft irreparablen Schaden zufügen kann – schätzt UPSS.

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